Quelle: Wikipedia

Johann David Köhler

Altdorfer Geschichtsprofessor mit Interesse an der Geografie.

* 18.1.1684 in Colditz südöstlich von Leipzig ; †10.3.1755 in Göttingen

Lebenslauf:

Johann David Köhlers Eltern starben frühzeitig, so dass er bei seinem Vetter in Annaberg aufwuchs. Ab 1697 besuchte er die Meißener Landschule, 1703 nahm er sein Studium in Wittenberg auf. 1706 wurde er Magister. Auf einer Reise in den Süden kam er durch Altdorf, wo es ihm so gut gefiel, dass er hier blieb und historische Privatvorlesungen abhielt. 1708 wurde ihm ein historischer Lehrstuhl angeboten. 1711 erhielt er das Lehramt für Logik und Politik, wobei er 1714 das Lehramt der Logik gegen das der Geschichte tauschte. 1735 wechselte er nach Göttingen, wo er im März 1755 starb.

Wirken:

Komplementär zum Verlag von Johann Baptista Homann (1664-1724) brachte der Verlag von Christoph Weigel (1654-1725) kleinformatige Karten und Atlanten heraus. Hier ist vor allem der Schul- und Reise-Atlas von Köhler aus dem Jahr 1719 anzuführen. Zudem brachte Köhler einführende Werke in die Geografie heraus.

Mitgliedschaften und Ehrungen:

1726 wurde Köhler in die Kaiserliche Akademie der Naturforscher (Leopoldina) aufgenommen.

Ausgewählte Werke:

Literatur:

Links:



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