Porträvon Jamnitzer von Lorenz Strauch.
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Christoph Jamnitzer

Nürnberger Goldschmied, der auch kunstvolle Globen herstellte.

* 11.05.1563 in Nürnberg[1] ; † 22.12.1618 in Nürnberg[2]

Lebenslauf:

Christoph Jamnitzer ist der Enkel des berühmten Nürnberger Goldschmieds Wenzel Jamnitzer (1507/08-1585). 1592 erwarb er das Meisterrecht. Er machte sich nicht nur als Goldschmied einen guten Namen, sondern auch als Zeichner und Graphiker. Bei seinem Tod wohnte er in der Zistelgasse, das ist die heutige Albrecht-Dürer-Straße.

Wirken:

Christoph Jamnitzer fertigte kunstvolle Metallgloben an. Ein Globusbecherpaar, das von Johann Hauer (1586-1660) entworfen worden war, vollendete nach seinem Tode Jeremias Ritter (1582-1646).

Mitgliedschaften und Ehrungen:

1602 wurde Christoph Jamnitzer Genannter des Größeren Rates der Stadt Nürnberg.

Ausgewählte Werke:

Literatur:

Links:


Fußnoten

  1. "Hans Jamnitzer, Susanna, Fi: Christoff 12. Maij [1563]" (Taufen St. Sebald 1556-1578, Bl. 166r).
  2. "Der Erbar und kunstreich Christoph Jamnitzer [...] Goldschmieds in der Zistelgassen, 25. Decemb. [1618]" (Bestattungen St. Sebald 1607-1623, Bl. 199r, Nr. 5).
  3. Angaben zu Jamnitzers Eltern nach Tacke 2001, S. 702, Tafel 68.
  4. "17 [Mai 1592] Christoff Jamnitzer deß Ersamen Hans Jamnitzer Sohn, Clara deß Ersamen Stefan Eppenbachs seligen verlaßne Wittfrau, in Choro" (Trauungen St. Lorenz 1587-1603, S. 80).
  5. "27: [Mai 1567] Veith[?] Glatz, Katharina Clara" (Taufen St. Lorenz 1562-1580, Bl. 104r).
  6. "♀ den 24 Januarij [1640] Die Erbar und Tugendsame Frau Clara deß Erbarn und Kunstreichen Christoff Jamnitzers Goldschmieds Seel: Wittib" (Bestattungen St. Sebald 1632-1643, Bl. 192r).


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