Briefwechsel Johann Gabriel Doppelmayr
Kurzinformation zum Brief | Zum Original |
Autor | Doppelmayr, Johann Gabriel (1677-1750) |
Empfänger | Trew, Christoph Jacob (1695-1769) |
Ort | Nürnberg |
Datum | Juni 1744[1] |
Signatur | UB Erlangen: H62/TREWBR DOPPELMEYER_JOHANN_GABRIEL[19 |
Transkription | Hans Gaab, Fürth |
Hochgeehrtester Herr Collega,
werthester Gönner!
Nächst schuldiger Dancksagung vor die letzte erwiesene Ehre melde bey Überlieferung dieses Briefes von Herrn Hofrath Wagner,[2] daß übermorgen G. G. als den künfftigen Mitwochen gleich nach Tisch Hl. Puschner ein paar Globos zusammen in einen Kasten packen, und ihn Donnerstag früh nach Bayreuth schicken muß, bitte also die dem Herrn Hofrath Wagnern destinierte Sachen unfehlbar in einem Pack zusammen gemacht zeitlich an mich zu schicken, damit er in der Kisten mit fortkommen möge, weilen Er fällige Sachen mit vieler Begierde erwärtig ist. Ich verbleibe mit aller Hochachtung
Meines hochgeehrten Herrn Collegae
ergebenster Diener
J G Doppelmayr MPP
Fußnoten
- ↑ Der Brief ist nicht datiert. Doch zog der Arzt Peter Christian Wagner (1703-1764), der Mitglied der Leopoldina war, 1743 nach Bayreuth, wo er erster Stadtphysicus wurde. Am 7. Juni 1744 schrieb er an Christoph Jacob Trew nach Nürnberg. Er erinnerte ihn an einige Sachen, die der ihm zuschicken wollte und ersuchte ihn, dass er "die gute Gelegenheit, da herr Prof. Doppelmeier oder Herr Puschner dieße Woche ein paar Globos an mich senden werden, nicht verabsäumen wollen." Vgl. Grosser, Susanne: Ärztekorrespondenz in der frühen Neuzeit. Der Briefwechsel zwischen Peter Christian Wagner und Christoph Jacob Trew. Analyse und kommentierte Edition. Berlin, Boston: de Gruyter 2015, S. 491f. Der vorliegende Brief ist somit auf Juni 1744 zu datieren.
- ↑ Zur Biographie Wagners siehe Grosser 2015 (wie Fußnote 1), S. 13-50
Fikenscher, Georg Wolfgang Augustin: Gelehrtes Fürstenthum Baireut, Band 10. Erlangen: Palm 1804, S. 32-37.